Offener Musenstall5 – Juli 2012
Der Offene Musenstall5 lockte im Juli wie immer mit einem Programm der Extreme.
Die Wände des Musenstall5 teilen sich zwei sehr unterschiedliche Künstler aus – ja wirklich – aus Wannweil: Michael Broszius und Othmar Mahlmeister.
Michael Broszius ist ein Multitalent: Grafikdesigner, freischaffender Künstler und Autor. Broszius geht auf ganz eigenen Pfaden durch die Welt, denn sein Körper verweigert ausgetretene Lebenswege.
Die Eninger sorgten gleich danach für ein Wechselbad der Gefühle. Das Trio hat Wurzeln in der Kirchenmusik, doch der musikalische Baum, den sie mit Tuba, Posaune und Keyboard wachsen lassen, ragt weit darüber hinaus.
Auch poetisch und lyrisch hatte Othmar Mahlmeister an diesem Abend was zu sagen beziehungsweise liess es von seiner Frau Uschi Berberich sagen. Sie trug wortmalerisch-dadaistische Gedichte und Kurzgeschichten vor.
Einen schöneren Abschluß des Abends, der auch der 2. Geburtstag des Musenstall5 war, hätte es nicht geben können.
Offener Musenstall5 – April 2012
„Kurzweil im Zwanzig-Minuten-Takt“ – so titelte der Reutlinger Generalanzeiger nach dem Offenen Musenstall5 im April.
Kernig, sämig, Leben – Kleine Welt ganz GROSS!
Mit drei Welturaufführung stellt Sänger, Gitarrist und Liedermacher Markus Beschorner sein neustes Musikprojekt hier im Musenstall5 vor: Beschorner & die Buben. Zu dritt präsentieren sie selbstgemachte Songs mit meist dunklem Kolorit.
Kräftig, lautstark und trotzdem filigran schließlich die Überraschungsgäste. Vier Posaunisten des Gomaringer Musikvereins spielen Jazz, Blues, Swing und natürlich einen Marsch für den Heimweg nach einem sehr abwechslungsreichen Abend. Als Namen für das Quartett votierte das Publikum für den Vorschlag: Anton und die Oberschreiner!
Die Künstler, das Publikum und der Reutlinger Generalanzeige, alle fanden, dies war ein grandioser Offener Musenstall5.
Ein Jahr Musenstall5: das Jubiläumsfest – Juli, 2011
Der Offene Musenstall5 – der Spielort für regionale und internationale Kunst in Wannweil – feiert einjähriges Bestehen.
Und rund 100 (!) Gäste feierten mit – im und vor dem Musenstall5. Wieder gab es ein abwechslungsreiches Programm: Bilder, Tanz, Musik und Literatur.
Zum umjubelten Abschluss des Musenfestes waren wieder die Zarten Metzger von den Härten ins Wannweiler Echaztal hinabgestiegen. Diesmal zum Trio vergrößert, stellen sie mit Iss Lamm die um den Aspekt der arabischen Geschichtenerzählerkunst erweiterte Version ihrer elektronischen Kunst vor.
LYSITRATA Die Premiere – April 2017
Mit überwältigendem Erfolg zeigen das Theaterensemble WannDelbar und die Band Rockblokk „Lysistrata – eine musikalische Belagerung von F. K. Waechter nach Aristophanes“.
Die neue Wannweiler Theatergruppe hat überzeugend gezeigt, wo die neue Messlatte für Theateraufführungen in Wannweil angelegt werden muss.
Tosender Beifall und Bravorufe bei der Premiere und bei der zweiten Aufführung am Folgetag zeigen, dass das Publikum die Mühen und das Herzblut würdigen, die die WannDelbar, Rockblockk und all die Helfer und Helferinnen hinter der Bühne in das Projekt gesteckt haben.
„Die süsse Lust ist fort, ist hin, im Krieg gibts keinen Lustgewinn
Der ist euch erst im Frieden beschieden.“ Lysistrata
Eine humorvolle und zugleich poetische Theatersatire – mit Rockmusik und wandelbaren Objekten, verfasst vom vielleicht kühnsten und kritischsten Komödiendichter Aristophanes.
Seit 20 Jahren tobt er im antiken Griechenland und kein Ende ist in Sicht. Die kluge Athenerin Lysistrata (ihr Name bedeutet übersetzt die Heeresbrecherin) weiß, was Sigmund Freud über 1500 Jahre später auf den Punkt gebracht hat: „Der Mensch ist eben ein »unermüdlicher Lustsucher«, und jeder Verzicht auf eine einmal genossene Lust wird ihm sehr schwer“. Lysistrata sinnt deshalb auf ein einfaches Mittel, das die Männer zwingt, den Krieg zu beenden. Ein Mittel, über das jede Frau verfügt… Sie schmiedet einen überraschend schlichten Plan, der jedoch von wirklich allen Frauen durchgesetzt werden muss, von denen im eigenen Lager und von den Feindinnen. Dass dies nicht einfach würde, war ihr bewußt. Doch mit einem hat sie nicht gerechnet: Auch Frauen sind Lustsucher – Lustsucherinnnen natürlich…
„In Wannweil glänzte die Theatergruppe „WannDelbar“ mit der derben und politischen Komödie von Aristophanes. …In der wunderbar leichten Inszenierung spielten“…13 Spieler*innen. „Sie ernteten brausenden Applaus. Noch lauter war aber der Beifall für die Band Rockblokk.“
Schwäbisches Tagblatt, 4.4.17
„Beeindruckender Auftritt des Wannweiler Ensembles WannDelbar mit Lysistrata. … ein Auftritt, der in Erinnerung bleibt.“
Reutlinger General-Anzeiger, 3.4.17
Link zum GEA-Artikel: Von der Klugheit der Frauen
Monika Wild-Maier
Musik: Rockblokk mit Lorin Altenburger, Aaron Bales,
Robinson Rönnfeld, Tobias Mozer
Leitung Band: Michael Sayer, Eckhard Fenchel
Regie: Sabine Altenburger
Ausstattung: Birgit Jungk, Manuela Bald, Sabine Altenburger
Regieassistenz: Nicole Hassmann
Technik: Sabine Altenburger, Roland Altenburger
Produktionsleitung: Volker Steinmaier
Organisation: Maren Hildebrand, Andreas Jungk, Tobias Tomberger
Künstlerische Beratung: Roland Altenburger
Lysistrata ist eine Produktion des Fördervereins der Uhlandschule und des Musenstall5
BAZAAR IMPRO – Dezember 2016
Musik für Ohren, Verstand und Herz!
Bazaar Impro aus Tübingen mit ihrem ersten abendfüllenden Konzert im Musenstall5. An keinem anderen Abend im Jahr 2016 wurde so viel gelacht wie diesmal.
Offener Musenstall5 – Januar 2015
Das noch ganz junge Jahr 2015 startete mit einem völlig überfüllten Offenen Musenstall5.
Wieder ergänzten sich unterschiedlichsten Kunstrichtungen; es gab Film und Texte, Bildende Kunst sowie Musik.
Mit offenen Song-Konzepten kam Niels Ott auf die Bühne. Beeinflusst von der elektronischen Musik und dem Krautrock der Siebzigerjahre sucht Niels Ott neue Wege, vorwiegend mit akustischen Bass, elektronischen Klangeffekten und Percussion. Der Tübinger Multi-Instrumentalist wechselte in seinen improvisierten Songs auch mal – sehr zur Freude des Publikums – zur Melodica.
Der Link zum Film, für alle die (nochmal) lachen wollen:
Vera Hahn – November 2016
Reiß die Himmel auf: Chanson trifft Kirchenlied!
Altbekannte Kirchenlieder von Paul Gerhardt und seinen Zeitgenossen aus dem siebzehnten Jahrhundert ließ Vera Hahn frisch arrangiert neu erklingen.
Alles gesungen auf ihre unglaublich charmanten Art mit einfacher Stimme und sich selbst am Piano sowie gelegentlich am E-Bass begleitend. Es war ein gelungenes Experiment, in dem alte Texte und Melodien mit neuen Klängen verschmolzen und somit wieder zu authentischem Ausdruck wurden.
Vera Hahn hat die Schönheit alter Lieder neu strahlen zu lassen.
7. Musenfiz – September 2016
Kaum zu glauben, aber wahr: das 7. Benefizkonzert zu Gunsten von „Ärzte ohne Grenzen“ spielte 1227,90€ ein!
In Worten: Eintausendzweihundertsiebenundzwanzig Euro und 90 Cent! Der absolute Rekord im Musenstall5!
Dieses Konzert der Superlative eröffnete der Balinger Newcomer Stumfol. Mit seiner ganz besonderen Stimme und Ausstrahlung sowie der ganz eigenen Art in seinen selbst geschriebenen Liedern Folk, Blues und Rock zu verbinden bestimmte Christian Stumfol von Anbeginn der Charakter des Abends: Akustisch und authentisch, mit ganzem Herzen für einen guten Zweck.
Den finalen Part des Benefiz übernahmen Band bluecurtain. Mit der Besetzung e-piano, Geige, Gitarre, Bass, und Gesang präsentierte das Quartett aus Reutlingen Lieblingssongs und -balladen aus Pop, Rock, Jazz und Blues, die das Publikum mitwippen und mitschnippen ließen.
Nicht vergessen werden dürfen unsere liebe Nachbaren Ilze Skuja und Beni Huber, die in bester alter Tradition einen Holundersirup herstellten, der als „Musenstall5-Sirup“ ebenfalls zu Gunsten von „Ärzte ohne Grenzen“ verkauft wurde.
So kamen an diesem Abend 1227,90 € zusammen, mehr als bei jedem vorherigen Benefizkonzert im Musenstall5!
Sogar dem Reutlinger Generalanzeiger war dies ein Beitrag wert.
http://www.gea.de/region+reutlingen/neckar+erms/benefiz+fuer+aerzte+ohne+grenzen.4999846.htm
Und Ärzte ohne Grenzen sagten am 20. Oktober schriftlich Danke!
Offener Musenstall5 – Oktober 2016
Es war wieder so weit: verschiedenste Künstlerinnen und Künstler teilten sich im 20-Minuten-Takt die Bühne und auch die Wände waren neu bestückt. weiterlesen