Der Offene Musenstall5 – der Spielort für regionale und internationale Kunst in Wannweil – feiert einjähriges Bestehen.
Und rund 100 (!) Gäste feierten mit – im und vor dem Musenstall5. Wieder gab es ein abwechslungsreiches Programm: Bilder, Tanz, Musik und Literatur.
Mit einer neuen Ausstellung konnte sich der Musenstall5 wieder im anderen Kleid präsentieren. Die eindrucksstarken Werke der Filderstädterin Ruth Wiegel beeindruckten alle Gäste.
Spanisch wurde es gleich zu Beginn des Offenen Musenstall5, als die Tanzgruppe Peña Flamenco ihre Liebe zum dem feurigen Tanz Spaniens in wirbelnden und mitreißenden Bewegungen zum Ausdruck brachte.
Es war wie der Einmarsch der Gladiatoren, als das Duo Tiefes Blech wie eine Zwei-Personen-New-Orleans-Marchingband gleich im Anschluss in den Musenstall5 kamen. In ungewöhnlicher Kombination und auch für die Akteure selbst das erste Mal präsentierten Bernd Feldkamp (Susaphon) und Christian Kolb (Posaune) Jazz und Pop in bester Dixi-Manier.
Ein Duo ganz anderer Art: die St. Johanner Angelika & Henry Jenderek. In einer einzigartigen Kombination verbanden sie Kurzkrimis und skurille Geschichten „vo’ d’r Alb“ mit Blockflötenmusik.
Zum umjubelten Abschluss des Musenfestes waren wieder die Zarten Metzger von den Härten ins Wannweiler Echaztal hinabgestiegen. Diesmal zum Trio vergrößert, stellen sie mit Iss Lamm die um den Aspekt der arabischen Geschichtenerzählerkunst erweiterte Version ihrer elektronischen Kunst vor.