Schwäbischer Frühling traf auf isländischen Winter, Cellopunk auf Schwabenblues, vor Spannung knisternder Krimi auf den weiten Bogen einer Lebensgeschichte: Der Offene Musenstall5 im April war wieder bunt!
Zum zweiten Mal bespielte Isabel Bräuer die Wände des Musenstall5, diesmal im Alleingang. Durchschnittlich alle elf Jahre gibt es Sonnenstürme, die das Erscheinen von Nordlichtern ins Island begünstigen.
Im Winter 2014 war es wieder so weit und Isabel Bräuer hatte Glück. Sie war zur rechten Zeit am rechten Ort und ließ alle mit atemberaubenden Fotos daran teilhaben.
Die IT-Fachfrau Ulrike Wanner transformiert die Inspirationen bei der Arbeit in Krimis sowie Romane und stellte im Musenstall5 einen Ausschnitt ihres Könnens vor. Die Autorin lass aus ihrem neusten Buch „Motherbrain“.
Bluescollected: das sind Carlheinz Nisi an der Bluesharp und Jochen Lanius an der Gitarre und Gesang. Inspiriert durch die Musik der alten Meister aus dem Mississipi Delta behandelten die beiden in ihrer Musik Geschichten aus der Region zwischen Neckar, Eyach und Echaz, zwischen Plettenberg, Farrenberg und Roßberg. Schwäbischer Blues vom Feinsten mit ganz viel Humor.
Es folgte Holger Schlosser, den vielen als Schauspieler im Naturtheater Reutlingen bekannt war, mit zwei bösen Geschichten. Diese serviert er mit einem Augenzwinkern: bissig, hinterlistig und immer wieder verblüffend.
Wer will schon Grau oder Schwarz oder Weiß, wenn er Bunt haben kann? Dies Frage beantworteten Kommando Feirefiz auf ihre ganz eigene Art. Die wilde junge Combo aus Tübingen kam zwar nur als Duo nicht als Sextett, doch liessen es die zwei gehörig swingen.
Zum Finale wartete mit Sebastian Orosz einer humoristischen Überraschung auf. Der Gönninger erzählte auf sehr skurille Art über die Leiden eines jungen Ingenieurs. Für alle, Künstler und Publikum, war es ein langer, aber erfüllender Abend.