Beim „Spätzle-Contest“ drehte sich alles um das National-Gericht der Schwaben – um Spätzle.
Es ging auf eine kulinarisch-kulturelle Reise ins Reich der Gaumenfreuden. Für das Publikum gab es nicht nur etwas Besonderes für Aug und Ohr, sondern auch fürs Göschle.
Es wurde erzählt und probiert, entdeckt und gekocht, diskutiert und geschwitzt. Drei Teams traten gegen einander an, um mit Brett, Presse und Shaker ihre Spätzleversion zu produzieren und sich dem Urteil des Publikums zu stellen.
Einer der Spätzles-Köche war der Stuttgarter Autor und Journalist Rolf Maurer. Er stellte nicht nur seine handgeschabten Spätzle dem Publikum vor, sondern auch sein neustes Buch „Spitzkraut, Landschwein, Höri-Bülle“. Alte, wiederentdeckte Gaumenfreuden liegen voll im Trend. Es sind fast vergessene Schätze aus Feld, Flur und Weinberg, um deren Qualität die Urgroßeltern noch wussten. In seinen Buch macht Rolf Maurer mit einigen dieser Kostbarkeiten bekannt.
Dazu gab’s neben Alblinsensalat als Vorspeise die drei verschiedenen Spätzle-Sorten mit Linsen und Saiten (natürlich vom Wannweiler Metzger) als Hauptspeise. Die Nachspeise überraschte: Eis-Kreation mit Vanille und Linsen(!). Dazu feines Bier wie Hopfensau und Goldstoff sowie Wein aus dem Hohenloheschen: guten Tauberschwarz.
Ein Abend voll selten gehörter Geschichten, Entdeckungen, Gaumenfreuden! Übrigens: René Munder landete mit einem Spätzleshaker weit abgeschlagen auf Platz drei. Klarer Sieger des Contest war, vor den zweitplatzierten Spätzlesdrückerinnen Dani und Nina Keppeler, mit seinen handgeschabten Dinkelspätzle Rolf Maurer.