Das noch ganz junge Jahr 2015 startete mit einem völlig überfüllten Offenen Musenstall5.
Wieder ergänzten sich unterschiedlichsten Kunstrichtungen; es gab Film und Texte, Bildende Kunst sowie Musik.
Neun Jahrzehnte Lebenserfahrung: damit konnte Anneliese Goth auftrumpfen. Die Tübingerin verzauberte mit ihren Textilbildern die Wände. Nicht nur als bildende Künstlerin auch als Theaterspielerin ist Anneliese Goth in der Region bekannt und stellte als Rezitatorin Texten der Reutlingerin Brigitte Koch vor.
Mit offenen Song-Konzepten kam Niels Ott auf die Bühne. Beeinflusst von der elektronischen Musik und dem Krautrock der Siebzigerjahre sucht Niels Ott neue Wege, vorwiegend mit akustischen Bass, elektronischen Klangeffekten und Percussion. Der Tübinger Multi-Instrumentalist wechselte in seinen improvisierten Songs auch mal – sehr zur Freude des Publikums – zur Melodica.
Karl Stefan Röser war 2012 der erste Künstler, der im Musenstall5 einen Film vorstellte. Diesmal zeigte der Stuttgarter Filmmacher seinen preisgekrönten Film: „Die tiefe Stimme der Natur“.
Der Link zum Film, für alle die (nochmal) lachen wollen:
Das erste Mal beim Offenen Musenstall5 dabei: Madaus&Band. Das Trio um Simon Madaus stand mit Akustikgitarre, Cajon und Bass ganz in der Singer/Songwriter Tradition. Von Rock über Blues bis Country reichte das Spektrum, Neues traf auf Altbekanntes, Groovendes auf Nachdenkliches und alles voll Dynamik und Einsatzfreude.
Und endlich war es soweit: Das Brass Band Ensemble des Wannweiler Musikvereins kam in den Musenstall5. Die vier-köpfige Formation um Martin Rein machte blechgewaltig klar, wer in Wannweil unplugged den Ton angibt. Mit Polkas heizten sie zum Finale des Abends dem Publikum nochmal richtig ein.